sträflich lange, über dreieinhalb monate, habe ich bis zum gestrigen tag keine band mehr live gesehen, aber diese negativserie wurde gestern abend in der arena würdig beendet.
ich mag ja nada surf. wirklich. eh klar eigentlich, sonst hätte ich mir ja wohl kaum schon vor über einem monat die karten besorgt. aber dass sie live
so gut sind, hätte ich mir nun wirklich nicht erwartet. aber der reihe nach..
eröffnet wurde der abend von
howie beck, einem singer/songwriter, der sich auf bühne alleine vergnügte, bewaffnet nur mit akustischer und mundharmonika. und ja, waren ja eh recht schöne melodien, die der gute da zum besten gegeben hat, aber als support bei einem rockkonzert doch eher fehl am platz; mit ausnahme seiner letzten nummer - und das auch nur deshalb, weil er dabei unterstützung von den jungs des hauptacts bekam und damit endlich mal ein minimum an schwung in die halle kam.
[exkurs: wir haben uns aber in der runde darauf geeinigt, dass der herr beck ein traumhafter soundtrack für allerheiligen wäre, optimalerweise mit standort kurz vor dem haupteingang zum zentralfriedhof, flankiert von zwei grablichtern, umwabert von nebelschwaden.]
nada surf selber waren dann wirklich großartig.. eröffnung mit 'blizzard of ´77' und dann erst mal 70 minuten spielzeit, großteils gebildet aus den letzten beiden alben. dann erst mal kurze pause, gefolgt von einer drei(!)teiligen zugabe mit insgesamt 10 (!!!) songs, das endgültige finale grande waren dann 'inside of love' und 'popular'.
gesamtspieldauer fast zwei stunden, stimmung auf beiden seiten der bühnenkante traumhaft und wirklich unfassbarer jubel immer wieder. ohne übertreibung ein hammerkonzert.
Mittwoch, 30. November 2005, 02:40 - Rubrik:
soundcheck