soundcheck

: the weight is a gift

nada surf - the weight

ja, ich bin spät dran damit. aber nachdem's von mir sowieso keine richtigen album-kritiken gibt, sollte das eher wurscht sein, denke ich.
zum thema: ein gewaltig feines stück musik haben nada surf da abgeliefert. zugegebenermaßen kommt für mich kein weiterer song an 'always love' heran, aber das ändert nichts daran, dass das eine echt feine platte ist. und es ist ein wirklich gutes gefühl, die karten für den 28. november bereits sicher zu hause liegen zu haben.

: you could have it so much better

ff - you could have

viel erwartet, wenig bekommen. ich finde das neue franz ferdinand-album wirklich erschreckend schwach, so nach dem ersten durchhören - und ich befürchte, dass sich an diesem eindruck nichts dramatisches mehr ändern wird. da lag die latte wohl etwas zu hoch.. und ich bin wirklich froh, niemals ernsthaft mit dem gedanken gespielt zu haben, 34 euro in eine karte für ihr november-konzert zu investieren.

: frequency und so

die 'i survived frequency 2005'-shirts hat das musicnet-team wohl in weiser voraussicht drucken lassen, respekt dafür. ich empfehle eine neue karriere im wahrsager-business, als festival-veranstalter seid ihr nämlich völlig fehl am platz.

doch natürlich, lieber herr jenner, möchte ich ihnen keinesfalls fahrlässigkeit oder vernachlässigung der sicherheit im tausch für einige euroscheine mehr nach dem wochenende vorwerfen, jedermann in diesem lande weiß doch, dass für das musicnet-team die sicherheit und bequemlichkeit der besucher über alles geht.
folglich war die eingestürzte brücke mit den 31 verletzten lediglich ein kleines missgeschick, dass selbstverständlich nicht in ihrem einflussbereich liegt, war das schlammchaos am gesamten campingplatz keinesfalls vorauszusehen und es folglich nicht möglich, zumindest die hauptwege ebendort mit sägespänen und/oder stroh ein wenig passierbarer zu machen, wäre es selbstverständlich eine reine zumutung gewesen, im eingangsbereich zu den sanitätanlagen am campingplatz süd statt der einen drei oder gar vier paletten hinzulegen, um mehr als nur einer person auf einmal den zutritt bzw. das verlassen dieser anlage zu ermöglichen. weiters wäre es ganz klar zu viel verlangt, für eine adäquate technische ausrüstung zu sorgen, die nicht während eines einzigen konzerts vier mal ausfällt, wie bei kosheen geschehen, und zu guter letzt verstehe ich es voll und ganz, dass man securities beschäftigt, die nicht in der lage sind, die besucherströme auf dem - wie wir ja in den letzten tagen oft genug von ihnen in diversen interviews gehört haben - bei weitem ausreichenden gelände so zu lenken, dass es nicht permanent zu stauungen am gesamten gelände kommt - von den eher unschönen szenen im tunnel und bei den brücken möchte ich ja gar nicht erst sprechen.
und - fast hätte ich es vergessen - selbstverständlich ist es zwingend erforderlich, die zufahrt für sämtliche fahrzeuge - seien es bandbusse oder die einsatzkräfte - mit dem einzigen weg vom/zum campingplatz süd kreuzen zu lassen. wie es auch mit sicherheit technisch unmöglich war, mehr als die eine wasserstelle - und die noch dazu an einer der engsten und am meisten frequentiertesten stellen des gesamten geländes - einzurichten. davon, dass diese einzige wasserstelle in zwanzig zentimeter höhe angebracht sein muss, damit einem die von hinten nachdrängenden wundervoll ins kreuz drücken können/müssen/dürfen, gehe ich sowieso aus.
hach ja, weiter so herr jenner. sie sind einfach der größte. und es glaubt ihnen wie gesagt jeder auf der stelle, dass ihnen die besucher auf ihren festivals sehr am herzen liegen. oder sind es vielleicht doch nur ihre brieftaschen? wer weiß das schon so genau, nicht wahr herr jenner?


doch damit genug vom negativen. weil eigentlich war's schon sehr lustig. was natürlich nichts mit der organisation zu tun hatte, um so mehr dafür aber mit der grandiosen zeltrunde und den wirklich guten konzerten, die vieles wieder wett gemacht haben.

weezer
haben mich nicht wirklich vom hocker gerissen, waren aber ein ganz netter aufwärmer für

oasis
wer weiß, was passiert ist, aber kollege liam war wirklich guter laune. das heißt, er hat sogar ein bisschen gesprochen. und - noch ärger - man hat sogar etwas davon verstanden! shocking, really. das konzert selber war natürlich großartig, und auch wenn mir der southside-auftritt vom sound, von der stimmung und überhaupt besser gefallen hat, muss ich zugeben, dass die stimmung im publikum dieses mal besser war. warum auch immer.

hot hot heat
für mich die opener des zweiten tages. nettes konzert, auch die stimmung war ganz gut.

flogging molly
eh wie immer. also einfach geil, kurz gesagt.

farin urlaub racing team
auch (mehr oder weniger) solo ganz große klasse, der herr urlaub. und gab's jemals eine sexiere schlagzeugerin? und gab's jemals einen schöneren tournamen als 'sonnenblumen of death-tour'?

queens of the stone age
sie sind ja nicht meine band. ich mag ihre musik mit wenigen ausnahmen nicht wirklich und josh homme ist der prototyp des rockproleten. aber die show war eine wirklich große, das muss ich wirklich anerkennen. klasse. doch dann kamen sie.

foo fighters
geil, geil, geil. ganz groß. riesig. was für ein konzert, was für eine stimmung, was für eine everlong-version, was für eine leistung, den qotsa-auftritt noch so verblassen zu lassen. und ein mehr als würdiger abschluss des zweiten tages.

the coral
sind aufgetreten, obwohl ihr leadgitarrist kurz vor dem konzert ins lkh salzburg eingeliefert wurde und das hat man ihnen auch angemerkt - es sei denn, sie sind allgemein keine gute liveband. das programm runtergespult und wieder weg, mehr war da leider nicht.

beatsteaks
wie schon am southside super stimmung, wenn auch dieses mal von etwas weiter hinten als der zehnten reihe aus gesehen.

asian dub foundation
haben sich im mir innerlichen finale nur ganz knapp gegen die zeitgleich auf der mainstage auftretenden incubus durchgesetzt, aber ich hab's gott sei dank nicht bereut. fly over alleine war's schon wert, der rest aber natürlich auch.

kosheen
sie hatte ich vor dem festival eigentlich nicht einmal auf der erweiterten liste, aber dank der schwachen konkurrenz (sportfreunde) und der mangelnden motivation (you could also call it faulheit) zum zelt zu gehen, wurde halt vor der second stage verblieben. und ich hab's wirklich nicht bereut.. ein auftritt, der nicht nur aufgrund der vier stromausfälle im gedächtnis bleiben wird, super stimmung vor allem.

gentleman
nicht das beste konzert, dass ich von ihm und der far east-band gesehen habe, aber noch immer super. und ein feiner abschluss für die festivalsaison 2005.

: x & y

nachdem ich in letzter zeit meine pflichten doch ziemlich vernachlässigt habe, wurde der heutige tag wieder mal zum anhören, vervollständigen und manchmal auch aussortieren der angestauten musik verwendet.

zu allererst hat sich dann doch das (inzwischen eh schon nicht mehr sooo) neue, für ewig und noch drei tage sehnsüchtigst von mir erwartete coldplay-werk aufgedrängt. und ganz ehrlich: ich scheiß drauf, was die diversen kritiker dazu sagen. das ist verdammt noch mal musik, die mich glücklich macht. von vorne bis hinten. eine platte, die ihrem vorgänger um nichts nachsteht. und was will man bitte noch mehr erwarten?

coldplay_xandy

: live 8. danach.

arge sache, das ganze da gestern. was mich von nicht-musikalischer seite her am meisten beeindruckt hat: die qualität der streams von aol. unglaublich, eine derartige qualität ohne jegliche ausfälle oder dramatischere verzögerungen über eine solche zeit hinweg aufrechtzuerhalten und nicht einmal bei 'straßenfegern' wie madonna, robbie williams oder pink floyd server-w.o. geben zu müssen. absolut fantastisch.

erwähnen muss man allerdings auch noch, dass in berlin einiges schiefgegangen sein muss. nicht nur, dass das line up (im vergleich zu den anderen veranstaltungsorten) mit abstand das schlechteste war, auch die organisation hat sich ausgezeichnet: ca. vier stunden verspätung am ende des tages sind nicht von schlechten eltern.. zu den pauseneinlagen von unser aller michi mittermeier sag ich lieber nichts.

zur musik:

pink floyd! wahnsinn!! sogar vor dem monitor konnte man die magie ein bisschen spüren, die songs wie 'comfortably numb' und natürlich 'wish you were here' live performed ausstrahlen.

weiters toll: bob geldof mit 'i don't like mondays', coldplay (vor allem 'bitter sweet symphony' gemeinsam mit richard ashcroft hatte es in sich), robbie williams (der mann ist wirklich groß.. auch wenn man die musik nicht mag, muss man das neidlos anerkennen), velvet revolver, snow patrol und linkin park (irgendwann werd ich sie auch endlich live sehen..).

die auftritte von muse, placebo und green day hab ich gestern nicht gesehen, aber nachdem auf der aol-page alle konzerte online gehen sollten (oder vielleicht eh schon sind, weiß nicht), wird das auch noch nachgeholt.


bleibt nur zu hoffen, dass die message des größten musik-marathons aller zeiten von den adressaten nicht ungehört bleibt.. aber diese hoffnung dürfte wohl dem land der träumereien angehören.

: live 8

heute ist's also so weit.. ich empfehle aol.de, dort gibt's alle konzerte gestreamt plus timetables.

meine highlights für den restlichen abend:

um 19.06 razorlight aus london
um 19.46 snow patrol aus london
um 20.01 the killers aus london
um 21.06 linkin park aus philadelphia
um 22.24 placebo aus paris
um 22.31 pink floyd (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) aus london

: die insel anno 2005

man kann noch so viele argumente gegen einen besuch des donauinselfestes ins feld führen, aber wenn's schon einmal im jahr so nette bands gratis zu sehen gibt, dann muss man ja doch fast hin.

so wie am samstag zum beispiel, als sich tomte, die sterne und element of crime die eher gegeben haben. die wirklich alle drei wirklich sehenswert und super und überhaupt lässig waren.

oder so wie gestern, als die netten herren von anajo aufgespielt haben. und ihr kleines, aber dafür wirklich feines publikum zu wahren begeisterungsstürmen hingerissen haben. :)


sehenswert dann auch noch die christlichen fundamentalisten auf der key2life-bühne.. am anfang wirklich amüsant, wenn ein sänger mit jesus-t-shirt nach dem songende hallelujah in die menge brüllt und ein erschreckend lautes, vielstimmiges hallelujah zurückbekommt, später eher beängstigend, wenn man mitkriegt, wie fanatisch die jungs und mädels sowohl auf als auch vor der bühne wirken, wenn man das ganze mal ein wenig ernsthafter beobachtet.

und bei ansagen wie 'nicht klatschen. aber wenn ihr schon klatscht, dann nicht für uns, sondern für unseren herrn jesus christus - und dann aber richtig!" mit darauffolgendem - für die nicht so große menge beachtlich lautem - gejohle, stellt's mir sowieso alle haare auf..

: southside. the day after.

wie gestern schon angedeutet: es war genial. also eh wie letztes jahr. nur ein bisschen kälter. also 2 t-shirts + pullover + jacke + immer noch kalt-kälter. aber so was darf einen auf einem festival nicht stören, abgesehen davon wussten wir um die wetterlage auf dem nova, und unter diesem gesichtspunkt musste man sowieso noch dankbar sein, für das, was man hatte.

aber jetzt zum wichtigsten:

feist: beim ersten rundgang am gelände als hintergrundmusik gehört.. eh ganz nett, aber mir persönlich halt ein bisschen zu fad. hat mir aber auch am fm4-fest im jänner noch besser gefallen, passt nicht so wirklich auf ganz große bühnen.

beatsteaks: endlich mal gesehen, nachdem sie sich für mich auf anderen festivals schon zwei mal nicht ausgegangen sind. und sie haben ihren ruf als tolle liveband nicht von ungefähr - super auftritt.

system of a down: haben mir überraschenderweise ziemlich gut gefallen.. die musik ist ja eigentlich nicht so wirklich meins, aber die show konnte wirklich einiges und auch die stimmung war alles andere als übel.

new order: hab mir nur drei oder vier lieder angehört, aber die haben auch sehr nett geklungen.

madsen: zwecks zu langem vorglühen beim zelt nur mehr 'die perfektion' gehört, dürfte aber recht nett gewesen sein.

brendan benson: hat zu diesem zeitpunkt gut gepasst, sympathischer auftritt.

moneybrother: auch ziemlich fein.

sarah bettens: die frau ist einfach anbetungswürdig. grandios.

kettcar: klasse konzert, aber was will man von einer hamburger band auch anderes erwarten.

ska-p: nur zwei oder drei lieder von ziemlich weit hinten gehört, aber die stimmung vor der bühne muss sensationell gewesen sein.

mando diao: rock'n'roll, baby. wirklich fein.

wir sind helden: auch nur die letzten (ich glaube) vier lieder gehört.. die stimmung war toll, aber ich hab den draht zu ihnen einfach verloren.

die ärzte: musste zur hälfte gehen, um einen guten platz für oasis zu sichern, aber ärzte-konzert ist ärzte-konzert. theater auf der bühne und geile stimmung vor der bühne.

oasis: 90 minuten pure glücksseligkeit, einfach ein traum. alleine wegen des 'wonderwall'/'don't look back in anger'-doppelschlages hat sich das jahrelange warten definitiv gelohnt. :)

idlewild: haben sehr früh gespielt, deshalb hab ich leider nur mehr denn schluss mitbekommen. hoffe aber doch, dass man in zukunft mehr von den jungen schotten hören wird und ich dadurch die gelegenheit bekommen werde, sie einmal ganz zu sehen.

flogging molly: von der stimmung her wahrscheinlich der beste auftritt des wochenendes, weltklasse.

athlete: hatten den perfekten slot für ihren auftritt - eine band wie gemacht für einen sonnigen nachmittag. ins gras legen und genießen.

slut: nicht das beste konzert, das ich von ihnen gesehen habe, aber auch sehr fein.

rammstein: das finale. die musik nicht meines, die texte einfach nur erbärmlich, die akteure allesamt schwerstens gestört, das publikum zu einem gutteil des southsides nicht würdig. aber was für eine bühnenshow.. der absolute hammer, muss man mal gesehen haben. unmengen an pyrotechnik und eine grandiose lightshow - beides in unglaublicher präzision - kombiniert mit einer beweglichen bühne - absolut beeindruckend.


abschließend noch mal herzlichen dank an den s., bei dessen eltern wir nach dem festival noch original vorarlberger kässpätzle, apfelstrudel, kaffee und sogar eine dusche bekommen haben. herrlich.


ps: ich hasse mich für meine verfluchte faulheit - audioslave nicht anzusehen, dürfte ein katastrophaler fehler gewesen sein.

: over. sadly.

genial. genial. genial!

also eh, wie's zu erwarten war. bandreviews kommen morgen, jetzt wird erst mal die annehmlichkeit eines richtigen bettes in anspruch genommen.

: goto: ssf

/off til monday.

Und was genau?

 

Hier und jetzt

: weihnachten, kurzversion
ich hab festgestellt, dass meine kenntnisse der texte...
herr_a - 28. Dezember, 01:51
: on tour: tomte
'kurzakustikset', das stand auf der karte. gut.. akustisch...
herr_a - 8. Dezember, 18:14
irgendwie is das an mir...
irgendwie is das an mir so vorbeigezogen, dass der...
fraurossi (Gast) - 2. Dezember, 06:40
und wer nicht genug gute...
und wer nicht genug gute musik kennt oder hat sollte...
blogger.de:jonnhie - 1. Dezember, 18:36
Pffff...
und dann hast den a* nicht mal kontaktiert :o)
Schapu - 1. Dezember, 18:02

So viele schon..

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